Was uns gut tut

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Irgendwann fiel es mir auf: Wenn ich beim Balkonputzen oder beim Laufen einen Podcast nach dem anderen höre, Erzählungen und Erfahrungen der Interviewten lausche, fällt immer wieder der Satz: „Das tut mir gut“. Wahlweise auch: „Das fängt mich auf, immer wieder“, „Das hilft mir, ein ums andere Mal“, „Das sind meine kleinen täglichen Rettungsanker“. Solche Life-Hacks, nennen wir sie ruhig: Psycho-Hacks aufzugreifen und zu kuratieren, ist nun nicht neu; das hat auch ein Zeitungsmagazin schon mal unter dem Namen „Das war meine Rettung“ gemacht (und tut es noch, soweit ich weiß). Hier aber steht nicht das singuläre Rettungsboot im Vordergrund, das einen vor dem Riesenabgrund bewahrt, sondern ein immer wieder eingesetztes, vielleicht kleines, nutzbares Heilmittel, ein Tool to turn to. Ein Instant-Instrument zum wieder zu sich finden. Das kann ein bestimmter Gedichtband sein, ein Lied, Trampolinspringen, ein Anruf bei der Mama, alte Loriot-Filme, you name it. Ich will die Happymaker sammeln, den Interviewten zuhören und aufhorchen, wenn sie sagen: „Was uns gut tut, ist…“ Und dann schnapp ich mir das und packe es hier rein. Auf dass Ihr auch etwas davon habt, Euch vielleicht inspirieren lasst. Denn ehrlich: Happymaker können wir doch alle gebrauchen, oder? Das wird gut, bin ich mir sicher.

Was uns gut tut

Annette Frier: schreibt Morning Pages

Annette Frier allerorten: Hier dreht sie einen neuen Film, dort versucht sie, andere zum Lachen zu bringen (möglichst ohne selbst eine Miene zu verziehen), und wieder woanders engagiert sie sich in einem Chor für Menschen mit Demenz. Selbst beim Papst… Weiterlesen →

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Mary Roos: tanzt durchs Leben

Es gibt Menschen, die gehen schnurstracks geradeaus. Haben einen Plan, ein Ziel, eine Strategie. Auf die Frage: „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“ können sie wie aus der Pistole geschossen die wichtigsten angepeilten Eckpunkte aufzählen: Führungsposition, Eigenheim, zwei Kinder…. Weiterlesen →

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Juli Zeh: Lesen als Befreiungsschlag

Andere Perspektiven einnehmen, in andere Köpfe, andere Leben schlüpfen. Dafür sorgt Juli Zeh mit ihren Büchern. Sagt zumindest die Journalistin Ulla Atzert, die sich für ein gemeinsames „hr2-Doppelkopf”-Gespräch mit der Bestsellerautorin („Unterleuten“) getroffen hat. Es sei „die große Kunst in… Weiterlesen →

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Golda Schultz und „Sull aria“

Golda Schultz tanzt zu Jamiroquai, und sie feiert die afrikanischen Rhythmen, die Paul Simon auf sein Graceland-Album gezaubert hat. Doch wenn es um Wohlgefühl geht, um ein Gefühl von Freiheit, das mit Musik vermittelt werden kann, fällt der Sängerin vor… Weiterlesen →

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