Romelly

Ihr tickt wohl ganz richtig: Wie drei neurodivergente Instagrammerinnen ADHS und Autismus sichtbarer machen

Es ist schon einige Zeit her, da habe ich einen Beitrag geschrieben über besondere Menschen, die mir auf Instagram aufgefallen sind, Menschen, die sich so sehr für ein Thema interessieren, sich so hineingefuchst haben, dass sie zu Profis auf ihrem… Weiterlesen →

Im Dunkeln gut munkeln: So mache ich mir ein schönes Samhain

Ich kann nun wirklich nicht sagen, dass es mir leicht fällt. Dieses Abschiednehmen. Von der Sonne, der Wärme, den letzten Rosen und den Cosmeen im Garten. Von dem Licht und der Leichtigkeit des Sommers und des Frühherbstes. Es geht ins… Weiterlesen →

Book-hooked by Open Books // Buchmesse Frankfurt

Oder: Warum Open Books das wahre Highlight zur Buchmessenzeit ist Manchmal, so denke ich mir, könnte man sie doch glatt sausen lassen: Einmal nicht die – mal zu kalten, mal zu warmen – Messehallen besuchen, durch die vielen Gänge streifen,… Weiterlesen →

I tell you what I want, what I really really want / Meine Want-to-Liste

Ich bin da neulich in so eine Sphäre gestolpert, eine Blogosphäre. Lauter Frauen (ein paar Männer, so glaube ich, sind auch dabei), die Blogs betreiben, sich darin gegenseitig pushen, sich austauschen über Plug-ins, Block-Editors, Blogfeatures, über die Frage, ob nun… Weiterlesen →

Was uns gut tut

Mary Roos: Durchs Leben tanzen

Es gibt Menschen, die gehen schnurstracks geradeaus. Haben einen Plan, ein Ziel, eine Strategie. Auf die Frage: „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“ können sie wie aus der Pistole geschossen die wichtigsten angepeilten Eckpunkte aufzählen: Führungsposition, Eigenheim, zwei Kinder…. Weiterlesen →

Ahrenshope

Also Ahrenshoop. Hier will ich hin, seit Marion Brasch* in einem Dokumentarfilm davon sprach, in einem Nebensatz nur, aber seltsam eindringlich, seltsam wahrhaftig, wie sehr ihr Bruder diesen Ort geliebt habe. Ihr Bruder — Thomas Brasch, Schriftsteller, Lyriker und Filmemacher… Weiterlesen →

Der Moment

Tobias Kratzer: „Ausgebuht werden ist gar nicht mal das Schlimmste“

Nein, das ist nicht schön. Kann nicht schön sein. Da hat man monatelang an einer Inszenierung gearbeitet, sich Gedanken gemacht, sich ausgetauscht, Ideen entwickelt, Ideen verworfen, Ideen auf die Bühne gebracht. Premierenfieber ausgebrütet, sich gegenseitig toi toi toi über die… Weiterlesen →

Ausflüge rund um Frankfurt: Fürstliches Gartenfest

Was für ein Fest! // Fürstliches Gartenfest Langen

Was musste mich meine Mutter letztes Jahr noch hierherschleifen, mich lotsen und locken: „Komm, das wird sicher nett”, flötete sie, weil ich so gar nicht wollte. „Der schöne Schlosspark, Natur, und auch ein bisschen Garteninfos. Du magst doch Garten?” Ja,… Weiterlesen →

Ungeahnte Freude // Berger Stadtschreiberfest

Am Ende gab es Standing Ovations. Und zwar ordentlich. Nicht zögerlich, peu à peu sich erhebende Menschen, bei denen man nie so recht weiß, wollen sie nicht eigentlich nur schnell zum Ausgang, die ersten an der Garderobe, im Parkhaus sein… Weiterlesen →

Erst auf der Nadel wird’s interessant // Goethepreis für Barbara Honigmann

„Ob er wohl auch singen wird?”, fragt die kecke, kleine, ältere Dame eine Reihe hinter mir, die sich, seit wir Platz genommen haben, immer wieder mit lauten, an niemand speziellen gerichteten, aber unterhaltsamen Kommentaren bemerkbar macht. Denn schließlich: Ist er… Weiterlesen →

Hervorragend herausragend

Natürlich treibt mich das Wortspiel hierher: „Herausragend” wirbt das Städel für seine neue Ausstellung – und für die darin gezeigten Stücke, Reliefs oder reliefartige Anmutungen und Referenzen, ist das ein treffendes, schön gewähltes, hübsch mehrdeutiges Signalwort. So kriegt man mich,… Weiterlesen →

Macht’s wie die Kolibris! // Ein Abend mit Elizabeth Gilbert

„Wer sagt denn, dass das falsch ist?”, fragt Elizabeth Gilbert, guckt durch ihre große apricotfarben-umrandete Brille in die Webcam, und ich kann ahnen, wie nicht nur ich, sondern wir alle, erstaunt, mit offenem Mund, vor unseren Bildschirmen hängen. „Wer sagt”,… Weiterlesen →

Weihnachtscity Frankfurt

Dieses Jahr möchte ich mich hineinwerfen. Ins vorweihnachtliche, duftende, sanft-leuchtende, klingende Treiben. Mal festlich, mal köstlich, mal besinnlich. Vielleicht auch hin und wieder kitschig. Immer aber: stimmungsvoll. Wer Frankfurt nicht kennt, möchte denken: Banken, Hochhäuser, Techno, Apfelwein. Kann da Weihnachtsstimmung… Weiterlesen →

I’m every mother

Ein Abend im Film „Mutter“ mit Anke Engelke, Regie: Carolin Schmitz   — Gastbeitrag —   Es ist für mich das größte Glück, keine Mutter zu sein. Und das größte Unglück. Beide Kräfte, beide Gemütszustände wirken gleichzeitig und mit brutalster Intensität,… Weiterlesen →

Was uns gut tut

Juli Zeh: Lesen als Befreiungsschlag

Andere Perspektiven einnehmen, in andere Köpfe, andere Leben schlüpfen. Dafür sorgt Juli Zeh mit ihren Büchern. Sagt zumindest die Journalistin Ulla Atzert, die sich für ein gemeinsames „hr2-Doppelkopf”-Gespräch mit der Bestsellerautorin („Unterleuten“) getroffen hat. Es sei „die große Kunst in… Weiterlesen →

Der Moment

Katharina Konradi: Die Powerstimme kam beim Wischen

Es war ein Samstag. Sie, 16 Jahre alt, wischte den Boden im Flur der Familienwohnung in Pinneberg. Stand mit dem Kopf vornüber gebeugt, sang dabei vor sich hin — das neapolitanische Lied La Spagnola, jedoch in ihrer Muttersprache, russisch. Und… Weiterlesen →

Die neuen Experten

Sie mischen mit ihrer Selfmade-Expertise das Internet auf: Myra Snöflinga, Katharina Glas, Natascha Wegelin und Hannah Hauser //  Bei ihnen hängen keine Diplome an der Wand, prangen keine Doktor- oder Meistertitel auf schicken Visitenkärtchen, liegt vielleicht noch nicht einmal ein… Weiterlesen →

Der Moment

Kati Witt und der Pfiff von Papa

Es waren angespannte Tage. Sie sollte, wollte bei Olympia in Lillehammer antreten, einmal noch, einmal noch zeigen, was sie kann. Zwei Goldmedaillen hatte sie zu der Zeit bereits geholt, Jahre war das her gewesen. Sie war mehrfache Weltmeisterin , mehrfache… Weiterlesen →

Was uns gut tut

Golda Schultz und „Sull aria“

Golda Schultz tanzt zu Jamiroquai, und sie feiert die afrikanischen Rhythmen, die Paul Simon auf sein Graceland-Album gezaubert hat. Doch wenn es um Wohlgefühl geht, um ein Gefühl von Freiheit, das mit Musik vermittelt werden kann, fällt der Sängerin vor… Weiterlesen →

Opern Door Policy

Wie erfinderisch die Oper Frankfurt sein kann, zeigte sie schon im ersten Kultur-Lockdown. Unser Publikum vermisst klassische Melodien, den Kontakt zu Musikern? Bieten wir ihm doch „Bei Anruf Musik“! Das funktionierte in etwa so: Mail hinschreiben, zwei, drei Musikwünsche und… Weiterlesen →

„Mein Museum war plötzlich verstummt“

Muss es nicht großartig sein, romantisch gar, das Metropolitan Museum of Art mal ganz für sich allein zu haben? Leere Gänge, Kunstwerke ohne Gedränge, Stille? Im hr2-Doppelkopf-Gespräch (das ich, wie so viele aus dieser Reihe, nur empfehlen kann) bekennt Max… Weiterlesen →

Eingegerbte Geschichten

Frankfurt ist alt, Frankfurt hat eine Geschichte. Besser noch: viele Geschichten. Das ahnen wir doch eigentlich alle, die wir täglich durch seine Straßen gehen. Und doch sehe ich sie nur selten, die Falten dieser Stadt, die grauen Stellen im Haar,… Weiterlesen →

Zelten für Anfänger

Das erste Mal zelten. Das erste Mal ständig Erde an den Füßen, Ameisen auf dem Frühstückstisch, Nächtigen mehr auf Boden denn auf (Luft-)Matratze, fremde Menschen um mich mitsamt derer an Ästen baumelnder Wäsche. Das erste Mal aber auch: morgens aufstehen und direkt in Olivenbäume schauen. Ins Bett gehen und das Grillenzirpen lauter hören als das Schnarchen des Mannes neben mir. Den Mond durch den Zeltstoff leuchten sehen. Nachbarschaftshilfe. Abenteuer. Sich selbst — und den Mann — neu sehen. Ein Logbuch, ein ehrliches

Krautfunding

Manche hier sind wirklich erstaunlich gut vorbereitet. Ich sehe, wenn ich den Blick so über unsere kleine Gruppe wandern lasse: Klemmbretter. Kugelschreiber. Lupen. Tupperdosen, leere. Tupperdosen? „Ja, kann ja sein, dass wir hier große Beute einfahren“, sagt Renate und grinst…. Weiterlesen →

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